Im Pilotprojekt sucht die Stadt Heinola nach Ergebnissen und Informationen für das Regenwasserqualitätsmanagement
"Das mit GF gestartete Regenwasserprojekt ist ein wichtiger Anfang, um die qualitative Verwaltung von Regenwasser in Heinola zu entwickeln und zu erforschen," sagt Projektmanagerin Annika Vinkka von der Stadt Heinola.
Heinola, gelegen zwischen den Höhenzügen, hat viele Grundwassergebiete und wertvolle Gewässer. Da die Niederschläge in Zukunft aufgrund des Klimawandels zunehmen, wird auch die Menge des Regenwassers und der damit verbundenen schädlichen Substanzen steigen. Besonders in dicht bebauten städtischen Gebieten wird das Management der Menge und Qualität von Regenwasser zunehmend wichtig, um die Reinheit unserer Gewässer zu gewährleisten.
Keijo Houhala, Direktor für Technische Dienste in Heinola, sagt, dass ein umfassendes Regenwassermanagement eine breite und vielseitige Herausforderung darstellt, in die Kommunen aktiv und systematisch investieren müssen.
"Heinola ist sicher eine recht typische Gemeinde – es wurden schon verschiedene Dinge und Projekte angestoßen, aber es gibt auch noch viele unerledigte Arbeiten und Investitionsrückstände. Dennoch berücksichtigen die Gemeinden jetzt bei der Planung die Regenwasserbehandlung, da das Bewusstsein für die Umweltbelastungen durch Regenwasser zugenommen hat und mehr Augenmerk auf die Regenwasserqualität gelegt wird," sagt Houhala.
Der aktuelle Zustand der Regenwassersysteme in Heinola wurde beispielsweise in einer Thesis von Annika Vinkka untersucht. Investitionsbedarf und beispielsweise verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Regenwasser werden auch in der bevorstehenden Ingenieurtätigkeit untersucht.